Eine Trennung ist ein schmerzliches Ereignis, egal ob man sie selber will, weil ein Zusammenleben nicht mehr möglich scheint, oder ob man vom Partner/von der Partnerin verlassen wird. In beiden Fällen muss man Abschied nehmen: von dem/der Partner/in, vom bisherigen Alltag, der gemeinsamen Wohnung, vielleicht sogar von Kindern und nicht zuletzt von den Vorstellungen, die man sich von seiner Partnerschaft gemacht hat, den Wünschen und Sehnsüchten, die mit der Beziehung verbunden waren. Das alles tut weh. Wenn die Trennung immer gewisser, der Scheidungstermin absehbar wird, steht dieses Ereignis wie eine Wand vor uns, die das gesamte Leben zum Stillstand bringt. Andere fiebern darauf hin, hoffen, dass dann endlich ein unerträglicher Zustand beendet ist, sind fixiert auf diese „Erlösung“. So oder so, ob Wand oder Tor zur Freiheit, häufig kommt danach zuerst einmal ein Loch. Und es dauert seine Zeit, bis das Leben sich langsam neu strukturiert, ordnet und einspielt. Und doch ist ein Funktionieren zumindest der Kinder und des Berufes wegen angesagt. So ist der Lebensübergang „Trennung“ einer der einschneidendsten; ihn gut zu bewältigen, wichtig für den weiteren Lebensweg. An diesem Wochenende wollen wir uns Zeit nehmen und einen Blick auf die Phase der Trennung oder Scheidung werfen. Es wird Raum geben, den eigenen Fragen nachzuspüren, aber auch Gelegenheit, aus anderen Geschichten Impulse für sich selber zu erhalten. Und wir werden uns in einer gemeinsamen Feier der Begleitung Gottes auf unserem Weg vergewissern.
Wir beginnen am Freitagabend um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und enden am Sonntag nach dem Mittagessen um ca. 13:00 Uhr. Während der Kurszeiten sind die Kinder fachkundig betreut.
- Weitere Termine: bis So., 22.11.2020, 13.00 Uhr